Autor: ChristianHautmann
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Überzeugen
Robert Cialdini hat sich mit den Grundlagen des Überzeugens auseinander gesetzt. Viele der Mechanismen werden vor allem im Vertrieb und in Marketing berücksichtigt, doch auch in der Therapie geht es manchmal darum, die Patienten von sich selbst und den eigenen Anschauungen zu Überzeugungen. Dies kann Compliance, Psychoedukation, und die Beratung erheblich erleichtern, wenn man überzeugend…
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Provokative Therapie
Die Provokative Therapie geht auf Frank Farelly zurück. Sie bringt die Menschen mit sich selbst in Kontakt und kann unheimlich schnell Veränderungen herbeiführen. Es handelt sich um eine humorvolle wertschätzende Form der Therapie. Auch wenn sie von außen für den einen oder anderen wie eine Zumutung aufgefasst werden könnte. „Die psychische Zerbrechlichkeit der Klienten wird…
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Rückfall
Rückfälle gehören zum Geschäft, hört man viele Therapeuten als auch Patienten sagen. Häufig ist bei der Bewegung in die Abstinenz Verlangen ein ewiger Begleiter und die meisten Patienten sind irgendwann im Laufe ihrer Abstinenz mit einem Rückfall konfrontiert. Doch wie entstehen Rückfälle, wie erklärt man sie sich und wie kann man mit ihnen arbeiten? Rückfallkette…
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Wochenplan/ Reflexionsplan
Immer wieder habe ich Patienten die relativ schnell gute Erfolge erzielen und andere Patienten, bei denen es etwas länger dauert. Die Patienten bei denen sich schnell Verbesserungen einstellen haben gewisse Gemeinsamkeiten. Ich habe daher einen Wochen- und Reflexionsplan angefertigt auf dem alles recht übersichtlich alles zusammentragen kann, was die einzelnen Tage betrifft. In der Therapie…
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Sucht
Abhängigkeit, auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Man wünscht sich also einen Zustand herbei, den man durch den Konsum einer Substanz oder das vollführen einer Tätigkeit erreicht. Es werden daher auch stoffgebundene und stoffungebundene Süchte unterschieden. Stoffgebundene Süchte In der ICD-10 werden folgende Stoffklassen (in fett) mit folgenden Suchtmittelnd (nicht erschöpfend) unterschieden:…
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Depression
Depression im Allgemeinen gilt als Erschöpfungsstörung. Das Bedeutet, dass aufgrund einer akuten oder chronischen Überlastung die Symptomatik entsteht, die sich unter anderem in folgenden Symptomen äußert: Wie wir sehen, sind mit Interessensverlust, Freudlosigkeit und Antriebsmangel und erhöhter Ermüdbarkeit zwei der drei Hauptsymptome mit motivationalen Begriffen verwoben. Sehen wir Stimmung als antizipierte(n) Valenz / Wert des…
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Akzeptanz – der Weg in die Realität
Menschen verbringen viel Zeit, Kraft und Aufwand damit der Realität zu entgehen und sich selbst etwas vorzumachen. Häufig erscheint es angenehmer sich selbst zu belügen, oder gegen die eigenen Emotionen anzukämpfen, statt sich ihnen zu stellen. Menschen wollen keine negativen Emotionen haben, Menschen wollen nicht denken, dass sie an bestimmten Situationen nichts ändern können. Die…
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Handeln
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“, sagte schon Erich Kästner. In der Acceptance und Commitment Therapie (ACT) kommt dem Handeln eine fundamentale Rolle zu. Genauer gesagt dem entgegengesetzten Handeln. Unsere Emotionen und Gedanken können wir auf dem direktem Wege nicht beeinflussen. Wir können jedoch trotz schlechter Gedanken oder Emotionen handeln und uns damit…
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Beobachterselbst
Das Beobachterselbst ist die Funktion unseres Selbst, die sich im gedanklichen Prozess selbst beobachten kann. Es ist nicht zu verwechseln mit dem Selbstkonzept. Das Selbstkonzept ist eine Ansammlung von grundlegenden Anschauungen über sich selbst. Diese Konzepte können positiv wie negativ sein. Vielen Menschen fällt es jedoch leichter negative Selbstinhalte abzurufen. Aber testen Sie doch selbst!…
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Mutantenstadl
Ob Hulk oder der Spinnenmann, die Turtles oder Wolverine, sie ziehen uns in ihren Bann, man kann nur unschwer sich entzieh’n. Sie alle straucheln mal und stolpern, man sieht sie heldenhaftig holpern. Und jenseits dann von Ruhm und Ehr, fühl’n sie sich häufig hohl und leer. Als wär’n sie nicht von dieser Welt, als säh’…