Autor: ChristianHautmann

  • Existenzberichtigung

    Die Existenzberechtigung ist eine Karte die den Patienten vermitteln soll, dass er sich seinen Aufenthalt auf dieser Erde nicht verdienen muss. Die meisten Patienten haben irgendwann die Anschauung entwickelt, dass ist wichtig ist sein Mitmenschen zu gefallen. Wenn man sich nicht angepasst emsig und fleißig verhält, könnte es ja schließlich passieren, dass man aus der…

  • Sportsfreunde Resilienz vs. Störung

    Viele Patienten verstehen nicht sie in ihre aktuelle Lage gekommen sind. Hierzu hilft es sich mit auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen für verschiedene Störungen auseinanderzusetzen. Häufig erscheint das jedoch wenig plastisch. Daher bietet sich hier die Sportsfreunde Analogie an. Man stellt zwei Teams gegeneinander, die um den Sieg ringen. Es geht um den Kampf Störung gegen…

  • Will-ich-das-?-Karte

    Viele Patienten verstecken sich bei eigenen Entscheidungen hinter den Erwartungen anderer. In der Regel hinterfragen Patienten zu selten die eigenen Bedürfnisse und schauen nicht, ob das was andere und sie selbst wollen miteinander kongruent ist, oder eher nicht. Mit der Will-Ich-Das-Methode kann man herausfinden, wer was will, ob der Patient das auch will, und ob…

  • Provokations- und Konfrontationskarten

    Provokation und Konfrontation sind nicht das gleiche. Provokation soll verstören und irritieren, zum lachen und umdenken bewegen. Konfrontation hingegen ist eher darauf gerichtet, den Fokus auf Widersprüche oder Fehlstellungen zu lenken. Welche der entsprechenden Funktionen von der Karte übernommen wird, hängt vom Kartenkommentar ab, den man als Therapeut auf die Karte schreibt. Ich bemühe mich…

  • BEBB-Karte

    Die Gewaltfreie Selbstklärung habe ich aus der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg entwickelt. Ich nenne das Verfahren “ BEBBEN“, nach dem Akronym: Beobachtung, Emotion, Bedürfnis und Bitte. Hier können die Grundlagen zur gewaltfreien Selbstklärung nachgelesen werden. An dieser Stelle geht es um die Strukturierte Nutzung der Karte. Ich erkläre den Patienten, dass die gewaltfreie Kommunikation…

  • Defusionskarte – Feiere deine schlechten Gedanken!

    Defusion ist die Fähigkeit sich von seinen eigenen Gedanken abzulösen. Ziel der Defusion ist es, sich mehr und mehr Gedanken zuzuwenden, die hilfreich sind. Nicht hilfreiche Gedanken können daher sehr gut verzerrt werden, damit sich der Emotionale Gehalt eines Gedanken verändert. Diese Karte erfordert die Bereitschaft sich etwas lächerlich zu machen. Und als Modell zu…

  • PSI-Theorie

    Die PSI-Theorie ist eine Meta-Theorie von Julius Kuhl. Sie versucht bisher erworbene Erkenntnisse zueinander in Bezug zu setzen und daher menschliches Verhalten multifaktoriell zu prüfen. Meiner Ansicht nach, lassen sich auch Therapeutische Ansätze anhand dieses Modells gut in ihre Stärken und Schwächen unterscheiden. Doch schauen wir uns zunächst die Persönlichkeitsachtitektur der PSI-Theorie im Überblick an.…

  • Angstausbreitung (evaluative Konditionierung)

    Wie im Hauptartikel geschildert wird ist Angst selbst nichts weiter als eine Körperreaktion. Psychotherapeutische relevant werden Ängste erst, wenn sie irrational sind und das Leben der Patienten massiv stören. Ängste sind verhaltenstherapeutisch sehr gut behandelbar und auch Tiefenpsychologen sollten, meiner Ansicht nach, Expositionen als Mittel der Wahl wählen. Aber wieso sind Expositionen so wichtig? Long…

  • Motivational Interviewing

    Motivational Interviewing ist eine therapeutische Haltung, die in der Behandlung von Suchtkranken eine fundamentale Rolle spielt. Motivational Interviewing hat sich besonders unter schwierigen therapeutischen Bedingungen bewährt. Diese Haltung sieht vor, einen begleitenden Gesprächsstil zu realisieren. Motivational Interviewing beinhaltet eine Vielfalt von Kommunikationsmethoden, die ich später noch beleuchte. Besonders ist jedoch vor allem die klientenzentrierte Grundhaltung…

  • Ja! Nein? Ist das hilfreich? Probier’s…

    Die Ja-Karte ist klassisch verhaltenstherapeutisch zu sehen. Zielverhalten von Patienten soll verstärkt werden. Viele Patienten haben ernsthafte Probleme damit Lob und Anerkennung zu integrieren und tun es als soziales Gefasel oder Freundlichkeit ab. Häufig verhindert die eigene Unsicherheit, dass Feedback angenommen werden kann, oder es verpufft wieder. Das Feedback kann durch das Platzieren auf der…