Dankbarkeit ist eine Fähigkeit, die erlernt werden kann. Sie kann uns eine Ressource in schlechten Zeiten sein. Viele Menschen haben verlernt dankbar zu sein. Einige drücken ihre Dankbarkeit regelmäßig in Gebeten aus. Dies kann dabei helfen das Positive im Leben zu sehen.
Wenn man Menschen fragt, wofür sie dankbar sind, nennen sie häufig große Dinge: Die Beziehung zum Partner, Froh darüber zu sein in einem wohlhabenden Land zu leben, oder die Gesundheit der Familie. Das alles sind sehr abstrakte wenig greifbare Dinge.
Gelebte Dankbarkeit sollte täglich praktiziert werden. Die Frage sollte lauten: Was hat mir heute das Leben etwas schöner gemacht?
Dazu kann es auch sinnvoll sein, die eigenen Erfolge des Tages Revue passieren zu lassen. Was habe ich heute erreicht? Wo konnte ich mich überwinden, meinen Zielen näher zu kommen (auch wenn es vielleicht noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat).
Es kann sehr hilfreich sein, seine Erfolge und Dankbarkeiten täglich niederzuschreiben. Idealerweise drei Dinge für die man dankbar ist und drei Erfolge des Tages.
Dankbarkeit
Entsprungen einem Herbstzeittraum, steht gülden ein Kastanienbaum, lässt fallen Laub in allen Farben. und auch die Frucht als Gottesgaben. Das Blattwerk raschelt, ganz durchwühlt, als jemand nach Kastanien fühlt und sucht als wär’s der Sinn des Lebens, geduldig zwar, doch lang vergebens. Als es dann unterm Fuße rollt, die braune Frucht zur Seite tollt, erhebt sich sanft ein müdes Lächeln, verwunden nun der Hoffnung Schwächeln. Beherzter Griff in feuchtes Bunt, birgt die Trophäe glatt und rund. Mit Stolz wird sie hervorgehoben - genug um diesen Tag zu loben. So wirken große Ziele fern, die täglich Tun ja sonst verklär’n. Im Hier und Jetzt liegts Wohl im Leben, nicht im gehetzten Vorwärtsstreben.
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