Sportsfreunde Resilienz vs. Störung

Viele Patienten verstehen nicht sie in ihre aktuelle Lage gekommen sind. Hierzu hilft es sich mit auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen für verschiedene Störungen auseinanderzusetzen. Häufig erscheint das jedoch wenig plastisch. Daher bietet sich hier die Sportsfreunde Analogie an. Man stellt zwei Teams gegeneinander, die um den Sieg ringen. Es geht um den Kampf Störung gegen Resilienz.

In einem Team gibt es stärkere und schwächere Spieler. Damit ein Sieg errungen werden kann, brauchen wir nicht nur starke Spieler sondern auch eine starke Team Konstellation. Harmonieren die Spieler gut miteinander, ist es einfacher zu siegen. Interagieren sie schlecht oder gibt es einzelne wirklich unfähiger Spieler, wird eine Niederlage entscheidender.

Auch bei der Entstehung von auch bei der Entstehung von Störungen, ist es häufig erstmal nicht so schlimm, wenn zwei oder drei problematische Faktoren an Fahrt gewinnen. Liegt jedoch zu viel Last auf einzelnen Faktoren, so ist eine Niederlage wahrscheinlich. Doch schauen wir uns die Sportfreunde geh einfach mal an:

Sowohl auf der Seite der Resilienz also auf der Seite der Störung sehen wir die einzelnen Spieler aufgestellt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt jemand besser zurecht, der Kontakt zu seinen Freunden pflegt, sich regelmäßig bewegt, offen mit der Welt und den Gedanken andere interagiert, einen eigenen Interessen nachgeht und sich im Kontakt mit anderen echt und authentisch zeigt.

Sofern er seine Werte kennt, anderen gegenüber abgrenzen kann, seine Ziele aktiv verfolgt, sich überwinden kann auch unangenehme Dinge zu tun, sofern sie einen größeren Ziel dienen und es akzeptieren kann, dass es Dinge gibt die sich seiner Kontrolle entziehen, besitzt er eine hohe Flexibilität gegenüberbesitzt er eine hohe Flexibilität gegenüber den Anforderungen des alltäglichen Lebens. die Schlüsselvariable der Resilienz ist jedoch die Agency oder Verantwortlichkeit.

Sieht jemand sich nicht als selbstverantwortlich für die Belange des eigenen Lebens, wird er kein wird er kein selbstwirksames Handeln einleiten. Daher ist die Agency als Torhüter dargestellt. Wenn der Goalie pennt, dann wird es unwahrscheinlich einen Sieg zu erringen.

Im Gegenzug wird es schwerer sein sich gegen eine psychische Störung zu behaupten, wenn ich mich zurückziehe, bitte meine Situation fahre, mich nur auf meine Sichtweise zurückziehe, in Selbstmitleid versinke und mir selbst Druck mache. Wenn ich an mir Zweifel, mich nur den Interessen und Bedürfnissen anderer unterordne, jammere und mich von Ängsten und Konsum leiten lasse, werde ich werde ich schnell in eine ungünstige Ausgangslage rutschen. Der Torhüter einer richtig ausgewachsenen Störung, ist die Passivität. Ist die Passivität nur groß genug, wird es kein Entrinnen mehr aus der Störung geben.

Patienten oder Therapeuten können auf dieser Karte die stärksten und schwächsten Spieler aus jedem Team markieren. danach können gemeinsam Überlegungen angestellt werdenwie man die schwächeren Spieler aus dem Resilienz Team stärkt.


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