Extreme sind selten gut. Dem Perfektionismus steht die Aufschieberitis gegenüber. Sicherlich ist es nicht gut alles aufzuschieben, aber manchmal darf man auch alle Fünfe gerade sein lassen und den Putzgeist rausfegen.
Unterm Sofa
Kokolores, Tinnef, Kram und Krempel, breiten sich aus bei Egon Hempel und weil die Enthropie gern witzelt, hat Sohnemann die Wand bekritzelt. Die Wäsche fliegt durchs ganze Haus, der Müll könnt’ schon seit Tagen raus. Der Staub hingegen würd gern bleiben, bei Wind in Flocken umhertreiben. Und spürst du irgendwo ne Kruste, von der mal jemand etwas wusste, so weiß doch heute niemand mehr, wieso, warum, wie lang, woher. Und in der Spüle gammeln Teller, mit Fell beseelte Überreste. Sperrmüll sammelt sich im Keller, hier ist kein Platz doofe Gäste. Und wenn sich doch der Putzgeist regt, dann wird er schnell hinausgefegt.
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